Am Projektbeginn stand die Ausgangshypothese, dass sich die „Wildnis-Maßnahmen“ auf Arten und Lebensräume der Projekt-Flächen auswirken. Insbesondere das Angebot an Ressourcen (z.B. Nahrung), die strukturelle Vielfalt der Lebensräume und die räumlichen Bezüge können durch Veränderungen des Pflegemanagements einer Fläche beeinflusst werden.
Daher wurden Artengruppen untersucht, die entweder stark auf räumliche Zusammenhänge zwischen (Teil-)Lebensräumen (Fledermäuse, Brutvögel) oder strukturelle Vielfalt und Verfügbarkeit von Ressourcen innerhalb von Lebensräumen (Wintervögel, Heuschrecken, Wildbienen, Tagfalter) angewiesen sind. Diese Artengruppen können als Indikator für die genannten Parameter fungieren. Ergänzend wurde auch die strukturelle Ausstattung der Projekt-Flächen im Rahmen von Florenerfassungen und Biotoptypenkartierungen erfasst, sowie auf kleinräumiger Ebene die Vegetationsentwicklung in Dauerquadraten.
Im Folgenden werden ausgewählte Ergebnisse der ökologischen Untersuchungen vorgestellt.
Einen ersten Überblick bieten die Artenzahlen, die auf den Projektflächen nachgewiesen wurden. Hinzu kommen weitere, nicht systematisch erfasste Arten (z.B. diverse Säugetiere).
Die nachfolgenden drei Szenarien beschreib eine vereinfachte, exemplarische Entwicklung von Vegetationsstrukturen und der davon abhängigen Fauna. Ausgehend von einem Ursprungszustand einer typischen urbanen Grünfläche werden „best-case“-Entwicklungen in Folge dreier Management-Regime gezeigt wie sie im Projekt „Städte wagen Wildnis“ zum Einsatz gekommen sind.
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